Band 29 Stiftungen ZimmermKusterm2008

RJKG Band 29 (2010) Für Zeit und Ewigkeit. Stiftungen zwischen Mittelalter und Moderne.
Der Band ist online verfügbar.
Tagungsinitiator: Dr. Abraham P. Kustermann (Waldenbuch) und Prof. Dr. Wolfgang Zimmermann (Karlsruhe)

Stiftungen sind wesentlicher Bestandteil von Religion und Gesellschaft seit der Antike bis in die Gegenwart. So wird das Stiftungswesen vom Mittelalter bis in die Moderne von den Intentionen der Stifter und deren Zielen in den religiösen, kulturellen, sozialen und politischen Kontexten bestimmt. Stiftungen sind auf Dauer angelegt und besitzen einen hohen Grad an Stabilität. Sie verfügen in den Zivilgesellschaften des 21. Jahrhunderts immer noch über hohes Ansehen, wenn sich auch Stifter und Stiftungsziele in ihren Projekten an säkularen Interessen und Notwendigkeiten ausrichten. In den christlichen Kulturkreisen kommt den religiösen bzw. sozial motivierten Stiftungen als Formen sinnstiftenden Handelns große Bedeutung zu. Die Tagung »Für Zeit und Ewigkeit. Stiftungen zwischen Mittelalter und Moderne«, initiiert vom Geschichtsverein und der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, wurde in Weingarten veranstaltet vom 17. bis 20. September 2008 und von Abraham P. Kustermann, Wolfgang Zimmermann und Dieter R. Bauer geleitet. Die Beiträge befassen sich mit dem Stifterwillen und pluriformen Institutionen in Raum und Zeit unter der Dimension der Ewigkeit. Die Themenschwerpunkte werden nun in Band 29 des Rottenburger Jahrbuchs für Kirchengeschichte veröffentlicht.

Zur Tagung mit Tagungsbericht hier