Studientag. Im Umbruch! Ulm und die Region zwischen

Studientag mit Jahresversammlung
Im Umbruch! Ulm und Schwaben zwischen Mittelalter und Neuzeit
Im modernen, lichtdurchfluteten (Kunst-)Museum Ulm, das nur einen Steinwurf vom historischen Rathaus entfernt liegt, trafen sich Mitglieder und historische Interessierte zunächst zu zwei historischen Vorträgen, die sich mit der Region Schwaben und der damaligen Reichstadt Ulm in einer schwierigen Umbruchzeit vom späten 15. zum 16. Jahrhundert beschäftigten.

Es referierten
Prof. Dr. Dieter J. Weiß und Dr. Markus C. Müller, Landeshistoriker an der Ludwig-Maximilian-Universität München zum Thema
Schwaben im Umbruch. Voraussetzungen und Folgen der Konfessionalisierung
Prof. Dr. Berndt Hamm, Theologe an der Universität Nürnberg-Erlangen:
Ein ungewöhnlicher Pfarrer vor der Reformation. Der Ulmer Patrizier Dr. Ulrich Krafft (1455-1516).

Am Nachmittag schlossen sich Führungen durch die mittelalterliche (Alt-)Stadt durch die Mediavistin Dr. Gudrun Litz von den Städtischen Archiven Ulm und durch den Theologen und Kirchenhistoriker Dr. Oliver Schütz (Leiter keb Ulm) an. Eine Führung mit geringer Gehdistanz bot zudem das Museum Ulm an: Die Kunsthistorikerin Dr. Andrea El-Danasouri präsentierte und erläuterte die Abteilung Kunst der Gotik, sowie das sicherlich populärste Artefakt des Hauses, den Löwenmenschen.

Danach erfolgte im Plenum wiederum im Museum Ulm die Verleihung des Bischof-Carl-Joseph-von-Hefele-Preises an Dr. Florian Funer sein. Zu ihm und zum Hefele-Preis 2021.

Zum gesamten Programm des Studientages.

Ulrich Krafft (1455-1516), Sohn einer Patrizierfamilie und Theologe
(c) Stadtarchiv Ulm
Maria Magdalena (c) Museum Ulm, Abt. Kunst der Gotik
Münster zu Ulm um 1675 (c) Stadtarchiv Ulm